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Ludwig

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Ludwig

Die Geschichte der legendären Drum Company Ludwig begann im Jahre 1909 als sie von William F. & Theobald Ludwig gegründet wurde. Schon in diesem Jahr stellten die beiden nicht nur die ersten Kessel her, sondern entwickelten auch schon die erste Fußmaschine.
In 1911 erweiterten sie ihre Produktpalette in den Konzertpercussion-Sektor, in dem sie das erste Ludwig Kesselpauken Modell vorstellten. 1918 verstarb Theobald während einer großen Grippe-Epidemie.

Im Zeitraum zwischen 1920 bis 1929 brachte Ludwig die Balanced Action Timpany, die Gold Triumphal Snare Drum und die großartige Black Beauty Snare auf den Markt, die heute zu den bekanntesten Modellen gehören und immer noch rund um den Globus verkauft werden. Als wahrscheinlich "most recorded drum" geht die kleine Messing Trommel in die Geschichte der Musikindustrie ein.

In den 30er Jahren während der großen Depression verkaufte William Ludwig Senior die Firma Ludwig & Ludwig an CG Conn in Elkhart. Seit diesem Zeitpunkt wurden Ludwig und Leedy, zwei separate Drum Brands, in der selben Fabrik hergestellt.

Als wenn er den Verkauf bereute, gründete William F. Ludwig 1937 eine weitere Schlagzeug Firma und nannte sie WFL Drum Company in Chicago. Seine erste Produktionsstätte lag an der Damen Ave. Jetzt konkurrierte er mit den unter seinem Namen produzierten Instrumenten von CG Conn.

1938 stieg Bill Ludwig Jr., der später auch "The Chief" genannt wurde bei WFL ein und das Jahr wurde ein voller Erfolg, da es gelang das erste Speed King Bass Drum Pedal zu entwickeln.

Die 40er Jahre begannen für die WFL, die neue Ludwig Drum Company, erst einmal beschwerlich, da durch den hohen Verbrauch für Waffen und Militärutensilien während des zweiten Weltkrieges wenig Metall zur Verfügung stand. Sie kompensierten dies, indem sie Spannreifen und Böckchen aus Holz herstellten und die Trommeln mit einer Seilspannung ausstatteten.

1947 machte Ludwig einen großen Schritt im Bereich Marketing und brachte den ersten Schlagzeug Produktkatalog nach dem Krieg heraus. Das Cover zierte einer der größten Drum Heros aller Zeiten – Mr. Buddy Rich.

Nachdem die in den 30ern verkaufte Brand Ludwig & Ludwig vom Käufer Conn schon mit seinem eigenen Brand Leedy zu Leedy & Ludwig vereint wurde, holte sich William F. Ludwig seinen Namen bzw. die Marke Ludwig 1955 wieder zurück und sorgte dafür, dass es nur noch einen Anbieter für Ludwig Drums gab.

Die nächste Erfolgswelle der Trommelbauer trat erst in den 60er Jahren ein, als Ringo Starr, Schlagzeuger der Beatles, mit seinem Set in Black Oyster Pearl, das man vom legendären Auftritt der Beatles in der Ed Sullivan Show kennt, zur neuen Werbeikone wurde. Das war 1964, das Jahr, in dem auch die Ludwig 400 Supra-Phonic Snare präsentiert wurde und Ludwig durch Musser Mallet Percussion den Grundstein legte auch Marktführer für Schulinstrumente zu werden.

1968 änderten sie den Namen der gesamten Company in Ludwig Industries.

Anfang der 70er Jahre kamen weitere Top Künstler hinzu, die für Ludwig die Werbetrommel rührten. Eine Schlüsselfigur der Ludwig Endorserfamilie war John Bonham von Led Zeppelin. Die meiste Zeit spielte er ein Ludwig Vistalite aus farbigem, aber durchsichtigem Plexiglas, welches 1972 vorgestellt wurde.

1973 übernahm William F. Ludwig Jr. die Firma von seinem Vater und wurde selbst zum Präsidenten von Ludwig. Als er sich 1981 zur Ruhe setzt, verkauft er alles an die Selmer Company, die die Schlagzeug Marke weiterführt.

Im Jahr 1984 als Ludwig Drums ihr 75 jähriges Bestehen in der Musikindustrie feiert, zieht die Produktion von Chicago nach Monroe, NC, wo sie bis heute ansässig ist.

Nach einigen Jahren, in denen die Instrumente nur optimiert wurden, führt Ludwig 1998 die Classic Maple Serie ein, die auch heute noch als Garant für guten Sound gilt.

Kurze Zeit später reagiert Ludwig auf die Nachfrage am Markt und beginnt mit der Produktion günstigerer Drum-Ranges.

In 2002 fusioniert Ludwig wieder, diesmal mit CG Conn und Selmer, was dafür sorgte das 2009 zum 100. Geburtstag der Marke neue Produkte, Kataloge und zum ersten Mal auch Sammeleditionen wie die der Gold Triumphal Snare Drum aus den 20ern heraus gebracht wurden.

Heute ist die Firma Ludwig Drums eine der weltweiten Marktführer im Schlagzeugbereich und hat seit 2013 mit vielen Produkten wie z. B. den Break Beat Kits by Questlove, der Element and Element Birch Serie, der Legacy Mahogany Outfits oder des Pocket Kits by Questlove für Furore gesorgt.

Alle diese Punkte geben Ludwig die Berechtigung zu Ihrem Slogan – "The Most Famous Name on Drums".

Künstler die Ludwig Drums spielen oder spielten sind zum Beispiel:
Jerry Allison (Buddy Holly & The Crickets, Carmine Appice, Mick Avory (Kinks), Ginger Baker, Barriemore Barlow (Jethro Tull), Jason Bonham, John Bonham (Led Zeppelin), Cindy Blackman (Lenny Kravitz), Bill Bruford (Yes, King Crimson, Genesis, Earthworks), Clive Bunker (Jethro Tull), Eric Carr (KISS), Vinnie Colaiuta (Sting), John Cowsill (Cowsills)(Beach Boys), John Densmore (The Doors), Mick Fleetwood (Fleetwood Mac), Roy Haynes, Papa Jo Jones, Kenney Jones (Small Faces / Faces), Joey Kramer (Aerosmith), Eric Kretz (Stone Temple Pilots), Nick Mason (Pink Floyd), Mitch Mitchell (The Jimi Hendrix Experience), Joe Morello, Steve Negus (Saga), Ian Paice (Deep Purple), Carl Palmer, Questlove (The Roots), Marky Ramone, Buddy Rich, Ed Shaughnessy, Ringo Starr (The Beatles), Roger Taylor (Queen), Mick Tucker (Sweet), Alex Van Halen (Van Halen), Bill Ward (Black Sabbath), Charlie Watts (Rolling Stones), Alan White (Yes)(Plastic Ono Band), Meg White (The White Stripes)uvm.